Barrierefreiheit

Auf allergenarme, anorganische Baustoffe sowie VOC-freie/-arme Produkte wird Wert gelegt. Durch Raumlufttechnische Anlagen wird Mindestluftwechsel und eine Filterung der Außenluft garantiert. Viele Räume sind klimatisiert. Rauchverbot in allen Innenräumen.

Für Patienten mit Stoffwechsel- und gastroenterologischen Erkrankungen, Einschränkungen in der Nahrungsmittelaufnahme oder Allergien sind bis zu 20 verschiedene Kostformen verfügbar. Qualifizierte Diätberaterinnen helfen bei der Speisenzusammenstellung, beraten und schulen Patienten und Angehörige.

Piktogramme mit eindeutigen Symbolen für Aufzüge, Treppen, Information, WCs, Wasserbars etc. kommen auf unseren Wegehinweis- und Türschildern (z. B. an den Besucher- und Behindertentoiletten, den Wickelräumen, den Aufzügen und der Kapelle) zum Einsatz.

Direkte bauliche Maßnahmen stehen nicht zur Verfügung, jedoch unterstützen auf den Stationen Sensormatten, sogenannte "Nesteldecken" und "Demenzkisten" mit Gegenständen zur Beschäftigung für die Patienten, visuelle Schmerzskalen, Niederflurbetten und Stoppersocken bei der Versorgung der Patienten.

Ein pflegerisches Demenzkonzept gibt Hilfestellung bei der Anamnese, der Körperpflege und Nahrungsaufnahme. Bei ihren speziellen Bedürfnissen werden Patienten durch qualifizierte Demenzbeauftragte bzw. Demenzbegleiter als ehrenamtlicher Helfer und einer festangestellten Mitarbeiterin unterstützt.

In unseren Broschüren sowie bei der Formulierung von Beschilderungs- und Hinweistexten etc. wird auf eine leicht verständliche Sprache und eine übersichtliche Gestaltung geachtet, u. a. durch die Verwendung von allgemein bekannten Begriffen und Piktogrammen.

Alle Patientenzimmer und WCs sind mit Rufanlagen ausgestattet. Ob der Ruf tatsächlich ausgelöst wurde, wird dem Patienten über ein Lichtsignal am Handschalter rückgemeldet. Für motorisch eingeschränkte Patienten stehen Druckmatten, große Taster und Schallwächter zu Verfügung.

Einzelne Behandlungsräume sind mit einer Rufanlage ausgestattet. In Teilbereichen, wie z. B. den Aufnahmen in der Erwachsenen- und Kinderklinik und der OP-Vorbereitung, stehen Bildschirme mit einer Nummernanzeige für den Patientenaufruf zur Verfügung.

Eine digitale Stockwerksanzeige ist in allen Aufzügen vorhanden. Die Sprechanlage ist für den Notfall mit einer ständig besetzten Servicestelle verbunden.

Ein "Dolmetscherpoket" unterstützt in drei Sprachen die Patientenbetreuung im Stationsalltag. Für die Medikamenteneinnahme und -applikation gibt es eine Übersetzungshilfe in fünf Sprachen.

Für auf einen Rollstuhl angewiesene Patienten stehen geeignete Zimmer in der Erwachsenenklinik in der Notaufnahme, auf der Intensivstation sowie auf den Stationen 1, 4, 5, 7, 11, 14, 18, 19 und in der Kinderklinik auf den Stationen 31, 33 und 34 zur Verfügung. Besucher-WCs sind ausgeschildert.

Der Haupteingang der Erwachsenenklinik ist barrierefrei zugänglich. Das ganze Haus ist zudem rollstuhlgerecht. Serviceeinrichtungen, wie z. B. die Besuchercafés, sind durch Automatiktüren auch für Rollstuhlfahrer frei zugängig.

Alle Besucheraufzüge sind mit rollstuhlgerechten Bedientableaus ausgestattet.

In der Erwachsenenklinik (Ebene 0 bis 3) und in der Kinderklinik (Ebene 0) gibt es jeweils eine rollstuhlgerechte Besuchertoilette, die mit einer entsprechenden Wege- und Türbeschilderung gekennzeichnet ist.

Behindertenparkplätze in ausreichender Zahl vorhanden. Auf dem Weg von ÖPNV-Haltestellen zum Eingang des Klinikums muss die Straße an Signalanlagen überquert werden. Der Weg ist ebenerdig und ohne Treppen.

Der Hauptzugang und Zugang zu den chirurgischen Sprechstunden und Untersuchungsbereichen sind mit einer Automatiktüre ausgestattet. Das ganze Haus kann ebenerdig begangen werden. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen werden durch das Personal unterstützt.

Den Pflegekräften der Erwachsenen- und Kinderklinik stehen Stationsassistenten bzw. Teamhelferinnen unterstützend zur Seite. Unterstützungs- und Betreuungsleistungen bieten die "Grünen Damen und Herren". Eine Hausnachtwache ergänzt das Angebot und ist zwischen 20:00 Uhr und 6:00 Uhr besetzt.

Ein Großteil der Besucheraufzüge ist mit einer Sprachansage und einer tastbaren Profilbeschriftung ausgestattet. Eine Beschriftung in Blindenschrift ist nicht vorhanden.

Bei der Wegebeschilderung wird eine große und kontrastreiche Beschriftung (z. B. weiße Schrift auf dunkelfarbigem Hintergrund) eingesetzt. Das Beschilderungssystem wurde 2016 nach DIN-Norm komplett erneuert und durch Schautafeln mit Übersichtsplänen auf dem Klinikgelände ergänzt.

Sehbehinderte oder blinde Menschen werden von den "Grünen Damen und Herren" oder Mitarbeitern der Pflege unterstützt. Die Aufzüge verfügen über eine Stockwerksansage.

Elektrisch verstellbare Betten für übergewichtige Patienten (bis 200 kg) sowie für Patienten mit besonderer Körpergröße (bis 2,50 m) sind im Hause vorhanden. Bei Bedarf werden Spezialbetten bereitgestellt.

Die OP-Tische sind bis maximal 300 kg Körpergewicht belastbar. Für Patienten mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße ist spezielles Lagerungs- und Abdeckmaterial, sowie geeignetes Instrumentarium vorhanden.

Konventionelle Röntgengeräte und die Computertomografie stehen für Patienten bis 200 kg Körpergewicht, die Magnetresonanztomografie für Patienten bis 150 kg zur Verfügung. Durchleuchtungsuntersuchungen mit Angiographien können bei Patienten bis zu einem Körpergewicht von 130 kg durchgeführt werden.

Für Patienten mit Übergewicht stehen geeignete Ultraschallgeräte zur Verfügung. Auf den Stationen sind übergroße Blutdruckmanschetten verfügbar. Körperwaagen für übergewichtige Patienten sind vorhanden.

Folgende Hilfsmittel stehen im Rahmen der Pflege von Patienten mit besonderem Übergewicht oder einer besonderen Körpergröße zur Verfügung: elektronische Aufstehhilfe, Patientenlifter, Mobilisationsstuhl „TINA“, Mobilisationsstuhl „TEKLA“, Rollstuhl (breit), Toilettenstuhl (breit).

Anti-Thrombosestrümpfe sind – auch in Übergrößen – im hauseigenen Warenlager vorrätig und jederzeit abrufbar.

Ein hauseigener Dolmetscherdienst für ca. 40 Sprachen und fremdsprachige Aufklärungsbögen kann bei Bedarf durch den Gemeindedolmetscherdienst der Landeshauptstadt München ergänzt werden. Außerdem erleichtert ein "Dolmetscherpocket", eine Kommunikationshilfe für die Kitteltasche, die Verständigung.

Im Klinikum arbeiten Mitarbeiter vieler Nationen mit mehr als 40 Sprachen, die auch für Dolmetscherdienste zur Verfügung stehen. Außerdem kann bei Bedarf der Gemeindedolmetscherdienst der Landeshauptstadt München beauftragt werden. Aufklärungsbögen sind in vielen Sprachen vorhanden.

Die Homepage ist in Deutsch und in wichtigen Abschnitten auch in Englisch verfügbar.

Für Patienten und Angehörige stehen die Kirche St. Franziskus und der „Raum der Stille“ immer offen zur Verfügung.

In jedem Patientenzimmer, den Sanitäranlagen und den Behandlungsräumen stehen den Patienten eine kabelgebundene und bei Bedarf auch eine kabellose Rufanlage zur Verfügung.

Auf der Homepage des Klinikums www.dritter-orden.de finden sich Hinweise zur Barrierefreiheit.

Die Homepage des Klinikums ist in der Schriftgröße stufenlos skalierbar.