Medizinisch-pflegerische Leistungen

Vor und nach operativen Eingriffen gehören bei uns Atemgymnastik und Atemtherapie zum Behandlungsstandard und werden vom Team der Therapeutischen Bereiche angeboten. Als Patienten mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen werden Sie bei uns in speziellen Atemtechniken geschult und beraten.

In Schwerpunktbereichen sind Pflegekräfte in basaler Stimulation qualifiziert.

Bewegungstherapie wird durch unser Team der Therapeutischen Bereiche in Form von Bewegungs- und Gymnastikübungen angeboten.

Dieses Rehabilitationskonzept zur Frühmobilisation, insbesondere für Schlaganfallpatienten zur Aktivierung der gelähmten Körperhälfte, wird nicht nur in der Physiotherapie angewandt, sondern auch auf den Stationen durch das Pflegepersonal umgesetzt.

Seit der Eröffnung der Geriatrie im November 2015 beschäftigen wir mehrere Ergotherapeuten.

Das Therapiekonzept bietet Ihnen unser Team der Therapeutischen Bereiche an. Dabei geht man davon aus, dass das Massieren bestimmter Areale der Füße einen anregenden und gesundheitsfördernden Reiz auf das mit dieser Reflexzone verbundene Organ hat.

Unser Pflegepersonal verfolgt dieses Bewegungskonzept um pflegebedürftige Menschen entdecken zu lassen, wie diese ihr Gewicht gegenüber der Schwerkraft kontrollieren können, indem sie die Patienten neue Bewegungsmöglichkeiten entdecken lassen, um die alltäglichen Aktivitäten durchzuführen.

Die häufig nach Operationen auftretenden Lymphabflussstörungen werden in unserem Hause durch die spezielle Technik der manuellen Lymphdrainage behandelt.

Folgende Massagetechniken bringen wir zur Anwendung: Klassische Massage Colonmassage Bindegewebsmassage Fußreflexzonenmassage Stäbchenmassage Massage nach Dorn und Breuss Vakuummassage.

Manualtherapie wird in unserem Klinikum angeboten. Osteopathie und Chiropraktik zählen nicht zu unserem Leistungsangebot.

Hier bieten wir Ihnen Elektrotherapie, Ultraschall und Kälte- und Wärmetherapie an.

Unser Angebot an Einzeltherapiemöglichkeiten für Sie: Manuelle Therapie, E-Technik (angelehnt an das VOJTA-Konzept für Erwachsene), Bobath, Kinesiologie, Tapeverbände, Atemtherapie, Schlingentisch, Sportphysiotherapie, Kälte-/Wärmetherapie, Heißluft etc.

Das Angebot der Rückenschule zur Stärkung der Rückenmuskulatur können Sie als Patient mit Rückenproblemen gerne bei uns in Anspruch nehmen. Wir schulen rückengerechtes Heben, Sitzen und Arbeiten in Einzeltherapie.

Unsere speziellen Verfahren der postoperativen Schmerztherapie beinhalten den Einsatz von Femoralis- oder Periduralkathetern nach Kniegelenkersatz sowie thorakale Periduralanalgesie nach großen bauchchirurgischen Eingriffen.

Entspannungstherapien wie Autogenes Training und progressive Muskelentspannung nach JACOBSON wird durch die Teammitglieder der Therapeutischen Bereiche angeboten.

Bei der großen Zahl auftretender Sprachstörungen nach Schlaganfall bieten wir Ihnen eine schnelle logopädische Betreuung durch eine logopädische Praxis an, mit der wir zusammenarbeiten. So kann die Therapie der Sprachstörung schnellstmöglich beginnen.

Während Ihres Aufenthaltes im Krankenhaus steht Ihnen eine zertifizierte Stomafachkraft anleitend und beratend hilfreich zur Seite um mit der neuen Situation zurecht zu kommen. Die weitere Betreuung zu Hause wird mit einem zertifizierten Homecare Partner organisiert.

Unser Team der Therapeutischen Bereiche bietet Ihnen: - Fangopackungen - Heiße Rolle - Rotlichtbehandlungen - Heißluftanwendungen - Eispackungen ... meist in Vorbereitung für physikalische oder krankengymnastische Behandlungen.

Sechzehn ausgebildete Wundexperten aus allen Fachabteilungen des Hauses sind Ansprechpartner für chronische Wunden, Dekubitalulcera, Ulcus cruris und komplizierte Heilungsverläufe und arbeiten unter fachlicher Anleitung durch Fr. Britta Meyer (zertifizierte Wundmanagerin und Stomafachkraft).

Die Aromatherapie setzen wir im Bereich der Palliativmedizin besonders häufig ein.

Diese Therapieform wird durch unsere Abteilung Therapeutische Bereiche angeboten.

Unsere sozialen Dienste unterstützen und beraten Patienten nach Unfall oder Schlaganfall bei der Auswahl von Rehabilitationseinrichtungen und organisieren die entsprechenden Verlegungen. Auch die Beschaffung von Hilfsmitteln für die häusl. Weiterversorgung fällt in den Bereich der sozialen Dienste.

Es sind in allen Bereichen Pflegekräfte in Palliativ Care qualifiziert.

Für individuelle Ernährungsberatung stehen eine Ernährungsberaterin sowie zwei Diätassistentinnen zur Verfügung.

Seit vielen Jahren haben wir einen Pflegeüberleitungsbericht im Einsatz, der eine nahtlose Versorgung der Patienten in weiterbehandelnden Institutionen ermöglicht. Das Entlassmanagement erfolgt strukturiert angepasst an die aktuellen gesetzlichen Anforderungen.

Das Case Management erfolgt durch unseren Sozialdienst. Der Pflegedienst arbeitet in Bezugspflege.

Bei notwendiger Hilfsmittelversorgung organisieren unsere "Sozialen Dienste" nach Verordnung durch den Arzt, die Beschaffung der Artikel, damit diese nach Entlassung (bzw. möglichst zeitnah) im häuslichen Bereich zur Verfügung stehen.

Das Klinikum Peine arbeitet mit dem Lukas-Werk zusammen, die Beratung und Behandlung bei Suchterkrankungen anbieten. Dadurch bestehen Kontakte für Problemfälle.

Es stehen 4 qualifizierte Mitarbeiterinnen wochentags als Ansprechpartner zur Verfügung um z.B. Fragen zur Pflegeversicherung, Betreuungsverfahren sowie persönliche soziale und -rechtliche Fragen zu klären.

Mehrmals im Jahr bieten wir den Bürgern des Landkreises die Veranstaltung "Rat & Tat" an. Dabei orientieren wir uns an aktuellen Themen rund um die Gesundheit (z. B. Schlaganfall, Diabetes, arterielle Hypertonie). Auch Themen wie Vorsorgevollmacht oder ambulante Versorgung werden vorgestellt.

Für neurologisch erkrankte Personen bieten wir beispielsweise Spiegeltherapie und Schlucktherapie an.

Wir arbeiten mit vielen Seniorenanlagen im Umkreis zusammen und nutzen seit Jahren einen gemeinsam entwickelten Pflegeüberleitungsbogen, der die Grundlage für eine adäquate Weiterversorgung darstellt.