Medizinisch-pflegerische Leistungen

Ziele der Atemtherapie sind: Verbesserung der Lungenvitalkapazität, Thoraxmobilität, Lösung und Beförderung von Sekret, Stabilisierung der Normotonus der Haut, Bindegewebe und Muskulatur des Rumpfes, Erleichterung der Atemarbeit, Pneumonieprophylaxe.

Diese pflegerische Technik findet Anwendung bei wahrnehmungsgestörten Patienten der Intensivmedizin sowie bei neurologischen Patienten der Stroke Unit und neurologischen Rehabilitation.

Das Bobath-Konzept basiert auf neurophysiologischen Grundlagen und orientiert sich an den aktuellen Fähigkeiten des Patienten. Z. B. nach einem Schlaganfall wird das Konzept von der Akutphase bis zur Rehabilitation angewendet.

Versorgungsangebot fachspezifisch an beiden Standorten

Die Kinästhetik ist ein Pflegekonzept, mit dem die Bewegung und Mobilisation von Patienten schonend unterstützt wird.

Zahlreiche Mitarbeiter wurden durch Inhouse Schulungen zum Thema Kontinenztraining geschult. In den Bereichen Geriatrie, Neurofrührehabilitation und Neurologie findet zusätzlich eine Inkontinenzberatung statt.

Kann angefordert werden

Die Krankengymnastik ist ein fachspezifischer Bereich in der Medizin, der sich mit Vorbeugung, Verbesserung und/oder Wiederherstellung der gestörten Funktion im menschlichen Körper beschäftigt. Die Behandlung der Patienten erfolgt nach der Befundaufnahme.

Die Klinik hat das Zertifikat für „Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie“ durchgängig seit 2014

In der Klinik für Kinder- u. Jugendmedizin wird das Hörscreening mittels ABR und TOAE bei allen Neugeborenen durchgeführt.

Die Neuropsychologie betreut Patienten der Stroke Unit sowie konsiliarisch (nur Diagnostik) Patienten der Neurologie und Geriatrie. Zudem werden psychologische Einzelgespräche und Angehörigengespräche mit dem Ziel der Entlastung, Stabilisierung und Beratung angeboten.

Dies ist ein neurophysiologischer Behandlungsplan zur Wiederherstellung angeborener physiologischer Bewegungsmuster, die durch frühkindlichen Hirnschaden in ihrer Entwicklung blockiert oder durch Traumata verloren gegangen sind.

Im Rahmen der geriatrischen Komplextherapie, der Versorgung von Kindern (z. B. Diabetologie) finden individuelle Beratungen der Angehörigen durch das therapeutische und pflegerische Team statt.

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Palliativpflege der Städt. Seniorenheime.

Dem Klinikum Duisburg stehen mehrere Sozialarbeiter und Entlassmanager zur Verfügung. Sie nehmen frühzeitig Kontakt mit den Patienten und ihren Angehörigen auf, um eine optimale Weiterversorgung nach der Krankenhausentlassung zu gewährleisten.

Das Team der Familialen Pflege bietet kostenlose Pflegekurse, Beratungsgespräche und Hausbesuche an. An Demenz erkrankte Patienten und deren Angehörige können die Gerontopsychiatrische Beratungsstelle in Anspruch nehmen.

Vertreter von Sanitätshäusern gewährleisten die zeitnahe Versorgung mit Hilfsmitteln. Die Klinik für Geriatrie hat wöchentlich eine Sprechstunde mit einem orthopädischen Schuhmacher.

Psychiatrie sowie Kinder- u. Jugendpsychiatrie: "Regenbogen" u. Gruppe für Essgestörte / Kinder- u. Jugendmedizin: "Bunter Kreis" für Eltern nach Frühgeburten / Neurologie, Neurofrühreha: "Deutsche Schlaganfallhilfe" / TBZ: Selbsthilfegruppe Osteoporose

[z. B. Besichtigungen und Führungen (Kreißsaal seit 2021 auch online), Vorträge, Informationsveranstaltungen]

2 Entlassmanagerinnen stellen mit den Sozialarbeitern unseres Hauses eine professionelle Überleitung und Versorgung im häuslichen Umfeld bzw. im Heimbereich sicher. Des Weiteren werden seit 2012 die Unterstützungsangebote der "Familialen Pflege" ausgeweitet ( jetzt auch speziell für Kinder)

Ab der 30.SSW können sich Schwangere gezielt auf die Geburt ihres Kindes vorbereiten. Inhalte der Kurse: Atmungs-, Entspannungs- u. Körperwahrnehmungsübungen/Informationen/Tipps nach modernsten Gesichtspunkten/alte „Hausmittel“/Austausch mit Hebammen/Stillvortrag/Kinderarztvortrag

In der Kinder- u. Jugendmedizin

24 Stunden nach der Geburt, egal ob auf natürlichen oder chirurgischen Wege, sollten Wöchnerinnen mit der Rückbildungsgymnastik beginnen. Durch kontinuierliches Beckenbodentraining und Stärkung der Bauchmuskulatur wird die Gebärmutter bei der Rückbildung unterstützt.