Umgang mit Risiken in der Patientenversorgung

Qualitätsmanagement

Jan Wollny

Leitung Sachgebiet Z1 (Qualitätsmanagement)

Lesserstraße 180
22049 Hamburg

Tel.: 040 -6947-19114
Mail: gro.rhewsednub@MQshrKwB

Es existieren 2 Gremien: 1. Qualitätsbeauftragte Personen aller Kliniken und Abteilungen sowie zentrale QM-Abteilung (QB-Tagung) 2. Vertretung der zentralen QM-Abteilung sowie das Führungspersonal des Krankenhauses (Leitungsrunde). Beide Gremien tagen regelmäßig (mindestens alle 2 Monate).

Tagungsfrequenz: monatlich

Risikomanagement

Ulrike Runge, M.A. MaHM

Risikomanagementbeauftragte

Tel.: 040 -6947-19009
Fax: 040-6947-11819127
Mail: gro.rhewsednub@MQshrKwB

Es existieren mehre Gremien:1. Klinisches und nicht-klinisches Personal in der Risikomanagementkommission. 2. Klinisches und nicht-klinisches Personal in der AG Alarmplan. 3. Risikomanagementbeauftragte der Bundeswehrkrankenhäuser (Steuergruppe). 4. Gremium: AG Arzneimitteltherapiesicherheit.

Tagungsfrequenz: andere Frequenz

Instrumente und Maßnahmen im Risikomanagement

Nr. Erläuterung
RM01

Übergreifende Qualitäts- und/oder Risikomanagement-Dokumentation (QM/RM-Dokumentation) liegt vor

Umfassendes QM-Konzept / Risikomanagementkonzept (21.10.2021)

RM02

Regelmäßige Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen

RM03

Mitarbeiterbefragungen

RM04

Klinisches Notfallmanagement

Es ist ein zentrales klinisches Notfallmanagement etabliert. Dieses wurde 2021 grundlegend überarbeitet. Das Personal wird im Simulationszentrum in der Reanimation geschult. Es existieren diverse Regeldokumente, z.B. Verfahrensanweisung Notfallmanagement oder Einweisungsvideo Reanimationskonzept. (08.12.2021)

RM05

Schmerzmanagement

Es ist ein zentraler Schmerzdienst im Haus eingerichtet. Ausgebildete Schmerztherapeuten und Pain Nurses sind vorhanden. Es existieren diverse Regelungsdokumente, z.B. eine Verfahrensanweisung Schmerzmanagement, ein Pflegestandard, ein Akutschmerzmanagementkonzept. (01.03.2022)

RM06

Sturzprophylaxe

Umfassendes QM-Konzept / Risikomanagementkonzept (21.10.2021)

RM07

Nutzung eines standardisierten Konzepts zur Dekubitusprophylaxe (z.B. „Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege“)

Der Expertenstandard wird umgesetzt. Schulungen des Pflegepersonals erfolgen regelmäßig. Materialien stehen in großer Anzahl über die hausinterne Apotheke zur Verfügung. Es existieren diverse Regeldokumente, z.B. Verfahrensanweisung "Dekubitusmanagement". Es existiert ein Berichts- und Meldewesen. (29.11.2021)

RM08

Geregelter Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen

Der Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen ist in einer Verfahrensanweisung sowie weiteren QM-Dokumenten (z.B. Pflegestandard) geregelt. Darüber hinaus existiert ein "Schutzkonzept vor (sexualisierter) Gewalt". Das ärztliche und pflegerische Personal wird in der Anwendung geschult. (05.04.2022)

RM09

Geregelter Umgang mit auftretenden Fehlfunktionen von Geräten

Umfassendes QM-Konzept / Risikomanagementkonzept (21.10.2021)

RM10

Strukturierte Durchführung von interdisziplinären Fallbesprechungen /-konferenzen

Fallbesprechung Konferenz

  • Qualitätszirkel
  • Tumorkonferenzen
  • Mortalitäts- und Morbiditätskonferenzen
  • Palliativbesprechungen
  • EDV-gestütztes Melde- und Bewertungssystem
RM12

Verwendung standardisierter Aufklärungsbögen

RM13

Anwendung von standardisierten OP-Checklisten

RM14

Präoperative Zusammenfassung vorhersehbarer kritischer OP-Schritte, OP-Zeit und erwartetem Blutverlust

Patient Blood Managerment (06.10.2022)

RM15

Präoperative, vollständige Präsentation notwendiger Befunde

Es gilt die Verfahrensanweisung "OP-Vorbereitung" für das gesamte Krankenhaus. Darüber hinaus existieren spezifische Standards je Klinik. (22.03.2022)

RM16

Vorgehensweise zur Vermeidung von Eingriffs- und Patientenverwechselungen

Es existieren unterschiedl. Maßnahmen. z.B. Identifikationsarmbänder oder ein mehrstufiger Einschleusecheck vor OPs (Pflege, Schleuse, Operateur etc.). Dazu werden Checklisten (Team-Time-Out bzw. OP-Checkliste) genutzt. Darüber hinaus existiert eine Verfahrensanweisung "Patientenidentifikation". (27.07.2023)

RM17

Standards für Aufwachphase und postoperative Versorgung

Im BwKrhs liegen Standards für Aufwachphase und postoperative Versorgung vor. Das Personal wird regelmäßig in der Anwendung dieser Verfahren geschult. Es existieren mehrere Regelungsdokumente, z.B. der Pflegestandard "Patientenüberwachung im Aufwachraum". (11.11.2021)

RM18

Entlassungsmanagement

Der Expertenstandard findet Anwendung. Der pflegerische und ärztliche Dienst sind in der Umsetzung geschult. Die Aktivitäten werden mit den Entlassmanagerinnen, dem Sozialdienst und den nachsorgenden Einrichtungen koordiniert. Es liegen diverse Regelungsdokumente vor, z.B. eine Verfahrensanweisung. (17.02.2023)

Fehlermeldesysteme

Tagungsgremium

Tagungsfrequenz: monatlich

Maßnahmen

Aufgrund der Zeichenbegrenzung kann hier nur ein Teil genannt werden. Z.B.: 1) Implementierung einer neuen Fallklassifikation im Krankenhausinformationssystem zur Kennzeichnung infektiöser Patienten. 2) Optimierung von Fahrstuhlvorzugsfahrten. 3) Angleichung der Fortbildungsverpflichtungen für Personal im ambulanten und stationären Sektor. 4) Optimierung des Patient-Blood-Managements. 5) Regelmäßige Optimierung von Verfahrensanweisungen und Mitarbeiterinformationen.

Nr. Erläuterung
IF01

Dokumentation und Verfahrensanweisungen zum Umgang mit dem Fehlermeldesystem liegen vor

Stand: 19.04.2022

IF02

Interne Auswertungen der eingegangenen Meldungen

erfolgt monatlich

IF03

Schulungen der Mitarbeiter zum Umgang mit dem Fehlermeldesystem und zur Umsetzung von Erkenntnissen aus dem Fehlermeldesystem

erfolgt quartalsweise

Tagungsgremium

Tagungsfrequenz: monatlich

Nr. Erläuterung
EF03

KH-CIRS (Deutsche Krankenhausgesellschaft, Aktionsbündnis Patientensicherheit, Deutscher Pflegerat, Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung)