MediClin Klinikum Soltau

Medizinisch-pflegerische Leistungen

Ein Spezialgebiet der Physiotherapie und Logopädie ist die Atemgymnastik. Darüber hinaus versorgt eine Atmungstherapeutin in der Neurologie Patienten mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen.

Basale Stimulation wird bei schwerkranken Menschen angewandt, deren Fähigkeit zur Kommunikation und/oder selbstständigen Handlung auf Grund von Störungen der Vigilanz, Wahrnehmung und/oder Motorik erheblich beeinträchtigt bzw. aufgehoben ist.

Unserer Klinik steht ein Hubbodenbecken zur Verfügung, das die Anpassung der Wassertiefe an die Körpergröße der Patienten ermöglicht.

Die Bobath-Therapie ist eine spezielle Therapieform zur Behandlung von neurologischen Störungen. Sie basiert einerseits auf neurophysiologischen Grundlagen und bezieht andererseits den Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit ein.

Kinästhetik beschäftigt sich mit der differenzierten und bewussten Wahrnehmung von Bewegung und fördert die Entwicklung der persönlichen Handlungs- und Bewegungsfähigkeit.

Die Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, bei der der Abtransport der Lymphflüssigkeit aus den Körpergeweben gefördert wird.

In Ergänzung der funktionsschulenden Therapieformen spielen die Muskelhygiene und die unterstützende Schmerztherapie eine wesentliche Rolle. Durch spezielle Massagetechniken werden gezielt Störfelder bearbeitet und der normale Tonus der Muskulatur wiederhergestellt.

Unter Osteopathie versteht man ein Diagnose- und Behandlungskonzept. Es beschreibt Störungen und Bewegungseinschränkungen der Faszien und Gelenke, die Symptome auch an anderen Organen und Körperregionen auslösen können. Diese werden durch geeignete Grifftechniken effektiv behandelt.

Die Physikalische Therapie umfasst u.a. Elektrotherapie und balneophysikalische Maßnahmen.

Ziel der Physiotherapie ist es, verloren gegangene Funktionen oder Ersatzfunktionen wieder aufzubauen und das Erlernte in den Alltag zu übertragen. Es werden alle anerkannten Therapieverfahren zur Behandlung neurologischer und orthopädischer bzw. unfallchirurgischer Krankheitsbilder durchgeführt.

Die Wirbelsäulengymnastik besteht aus mehreren Elementen. Dazu gehören u.a. manuelle Therapie (McKenzie, Maitland), Medizinische Trainingstherapie, Stabilisationstraining nach Richardson. Neben der allgemeinen Rückenschule wird auch Sensomotoriktraining angeboten.

In der Psychologischen Schmerztherapie klären wir die Patienten darüber auf, dass der Schmerz als Ergebnis einer komplexen bio-psycho-sozialen Wechselwirkung zu verstehen ist. Gemeinsam werden Coping-Strategien entwickelt, die dazu beitragen, die Lebensqualität beizubehalten bzw. zu verbessern.

Unsere im Haus tätigen Psychologen bieten den Patienten verschiedene Entspannungstechniken an. Dazu gehören: Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen und Yoga.

In der aktivierenden therapeutischen Pflege leiten wir den Patienten an und begleiten ihn beim Wiedererlernen und Festigen von Aktivitäten des täglichen Lebens, wie z.B. Körperpflege, Bewegung, Nahrungsaufnahme, etc.

Unsere Logopäden sorgen für die therapeutische Förderung von Patienten mit Sprachstörungen, Sprechstörungen, Kau- und Schluckstörungen, Stimmstörungen und Gesichtslähmungen.

In Zusammenarbeit mit einer externen Stomatherapeutin führen wir eine Beratung für die Patienten durch und sichern den fachgerechten Einsatz der Materialien.

Spezifische Wärme- und Kältebehandlungen setzen wir bei Bedarf ein.

In unserer Klinik gibt es ein spezielles Konzept für das Wundmanagement.

Je nach Ergebnissen der differentialdiagnostischen Untersuchungen wird ein individuell dem Störungsbild angepasstes Therapie- bzw. Trainingsprogramm (mit und ohne Hilfsmittel) durchgeführt. Dabei werden beeinträchtigte Funktionen beübt bzw. Strategien vermittelt.

Neben allgemeiner Beratung ist es möglich, dass Angehörige die Patienten zur Therapie begleiten. Falls die Angehörigen die Pflege zu Hause übernehmen, können sie an Pflegetherapietagen teilnehmen.

Die Berufsberatung des angegliederten Rehabilitationsbereichs kann im Einzelfall genutzt werden.

Im Pflegestandard ist festgelegt, wie die Wahrung der Patientenautonomie und Würde sterbender Patienten unter Berücksichtigung des Patientenwunsches, der Linderung von Schmerzen und Beschwerden und der symptombezogenen Versorgung gewährleistet werden kann.

Unsere Ernährungsberatung erstreckt sich auf alle Kostformen. Dazu gehören u.a. Schonkost, allergiefreie Kost, cholesterinfreie Kost, etc.

Wir unterstützen die Patienten bei der Organisation der Nachsorge (z.B. Kontakt zu Selbsthilfegruppen, ambulante/stationäre Pflege) durch den Sozialdienst und die Pflege. Die Vorgaben des gesetzlich vorgeschriebenen E-Managements werden eingehalten.

Unser Klinikum kooperiert mit regionalen Orthopädiewerkstätten, die kurzfristig notwendige Hilfsmittel zur Verfügung stellen, bzw. individuelle Anpassungen für neurologische und orthopädische Patienten vornehmen können.

Wir weisen die Patienten auf wohnortnahe, indikationsbezogene Selbsthilfegruppen hin.

Unser Sozialdienst vermittelt bei Bedarf die Unterbringung in Pflegeheimen nach dem Krankenhausaufenthalt. Die Pflege fertigt für die nachbehandelnden Einrichtungen einen Überleitungsbogen an, in dem alle relevanten Informationen zusammen gefasst werden.

Im Bedarfsfall führen wir folgende psychologische Interventionen durch: Psychodiagnostik, Psychotherapie, Psychologische Schmerztherapie im Einzel- und Gruppensetting, neuropsychologische Diagnostik und Therapie.