Medizinisch-pflegerische Leistungen

Atemtherapeutische Maßnahmen richten sich nach den Merkmalen der Krankheit und den Beschwerden. Die Behandlungen dienen u.a. der Beweglichkeit des Brustkorbs, der Lösung und Beförderung von Sekret (Schleim) und der Erleichterung der Atemarbeit.

Die Basale Stimulation spielt in der Pflege von mehrfach schwerstbeeinträchtigten Patienten eine bedeutende Rolle. Sie wird insbesondere in der Geriatrie und Neurologie, sowie der Intensivpflege bei Patienten mit starken Einschränkungen der Bewegungs- und Wahrnehmungsfähigkeiten angewandt.

z. B. Feldenkrais, Eurhythmie,Tanztherapie

Bei neurologischer Erkrankungen wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multipe Sklerose oder sonstiger Lähmungserscheinung führen Physio- und Ergotherapie nach Rücksprache mit den Fachabteilungen Therapie nach Bobath durch.

Die Diabetes-Assistentin (Qualifikation nach DDG) bietet sowohl Diabetikerschulungen und auch Ernährungs-Einzelberatungen für stationäre Patient:innen an. Die Leistungen finden auf ärztliche Anforderung statt.

Die Ergotherapie begleitet Patient:innen, die in ihrer alltäglichen Handlungsfähigkeit und Lebensführung eingeschränkt sind. Ziel ist es, die Betroffenen in ihrem Alltag zu stärken und die Lebensqualität zu verbessern.

Kinästhetik in der Pflege ist ein Bewegungskonzept, das die pflegerischen Tätigkeiten unterstützt. Sie sollen mit möglichst geringem Kraftaufwand durchgeführt werden und sowohl die Pflegenden entlasten und unterstützen als auch Patienten schonen.

Nach Absprache mit den behandelnden Kliniken wird von den Mitarbeitern der Abteilung für Physiotherapie ein spezielles Beckenbodentraining zur Behandlung von Inkontinenz durchgeführt.

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine "entstauende" Behandlung bei Ödemen (Wassereinlagerungen im Gewebe) unterschiedlichster Ursache.

Die physiotherapeutischen Abteilungen des Kath. Klinkums Essen bieten verschiedene Massagetechniken an, die den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst sind.

Im Katholischen Klinikum Essen wird die Manuelle Therapie zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems (Gelenke, Muskeln und Nerven) von den Physiotherapeuten durchgeführt.

Die Abteilungen für Physiotherapie des Katholischen Klinikums Essen bieten ein vielfältiges Angebot unterschiedlicher physiotherapeutischer Behandlungen. Die einzelnen Behandlungen werden jeweils auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten abgestimmt.

Das Angebot kann coronabedingten Einschränkungen unterliegen.

Das Angebot kann coronabedingten Einschränkungen unterliegen.

Die Schmerztherapie hat im KKE einen hohen Stellenwert. Es werden sowohl akute (z. B. postoperativ ) als auch chronische Schmerzzustände behandelt. Die einzelnen Behandlungen werden jeweils auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten abgestimmt.

Die Physiotherapie des Kath. Klinikums Essen bietet fachabteilungsübergreifend Entspannungsangebote wie die Fußreflexzonenmassage, Tiefenentspannung nach Dore Jacobs, verschiedene Entspannungstechniken über Muskeldehnung und Atemtherapie.

Der Pflegedienst des Kath. Klinikums Essen ist professionell aufgestellt und hält eine Vielzahl spezieller Leistungsangebote vor. Dazu gehören z. B. ein palliativmedizinisch-pflegerisches Angebot, ein spezielles Wundmanagement nach ICW und vieles mehr.

Viele Menschen erleiden aufgrund eines Schlaganfalls, eines Hirntumors oder einer Verletzung des Gehirns eine Sprachstörung. Das KKE bietet im eigenen Haus in Zusammenarbeit mit qualifizierten externen Leistungserbringern die Stimm- und Sprachtherapie zur Behandlung dieser Sprachstörungen.

Das Leistungsangebot wird neben eigener Expertise, auch durch Kooperationspartner unterschiedlicher Sanitätshäuser ergänzt. Externe Fachkräfte unterstützen auf Wunsch bei der Stomatherapie und -beratung nach Anlage eines künstlichen Darmausgangs (Stoma).

Die Abteilung für Physiotherapie des Kath. Klinikums Essen hält ein breites Spektrum physikalischer Therapien vor - darunter auch Wärme- und Kälteanwendungen wie z.B. die Kryotherapie (Eistherapie: Crasheis, Eispackungen, Eislollies) und Wärmetherapie.

Das Wundmanagement des Kath. Klinikums Essen erfolgt nach dem qualitätsgesicherten Konzept der Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW) durch ausgebildete Wundexperten. Die Qualifikation wird durch eine regelmäßige Teilnahme an Fachfortbildungen gesichert und die Expertise weiterentwickelt.

Regelmäßig finden Informationsveranstaltungen für Asthmatiker statt, in denen Patienten Erfahrungen austauschen und über aktuelle und neue therapeutische Maßnahmen informiert werden. Besonders die richtigen Atemtechniken werden in kleinen Gruppen von Ärzten und physikalischen Therapeuten erklärt.

Biofeedback-Therapie wird angeboten.

Dies sind Leistungen der Ergotherapie, die zum therapeutischen Konzept z.B. in der Geriatrie, Neurologie oder Psychiatrie gehören.

Der Patienten- und Angehörigenbetreuung wird ein besonderer Wert zugemessen. Einige Kliniken bieten wöchentliche Sprechstunden, in denen neben den Patienten auch deren Angehörige beraten und betreut werden.

Die Krankenhausseelsorger richten ihr Augenmerk besonders auf Sterbende und ihre Angehörigen. Die Krankensalbung kann jederzeit gespendet werden. Die zwei ambulanten Hospizdienste im Einzugsbereich unserer Häuser kommen regelmäßig in die Kliniken und unterstützen uns.

Das Philippusstift bietet bei allen ernährungsbedingten Erkrankungen Diät- und Ernährungsberatung an. Die Beratung erfolgt auf Anforderung durch die behandelnden Ärzt:innen und wird im Rahmen von Gruppenschulungen und Einzelberatungsgesprächen angeboten.

Das Philippusstift und Geriatrie-Zentrum Haus Berge hat ein einheitliches und standardisiertes Entlassungsmanagement. So wird der Informationsfluss zwischen allen an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen im Krankenhaus und den nachbehandelnden Ärzt:innen und Institutionen sichergestellt.

Das Fallmanagement setzt mit der Patientenaufnahme ein und endet mit der Patientenentlassung bzw. mit der Klärung der nachstationären Versorgung (Anschlussheilbehandlung, ambulante Nachbehandlung, Pflege etc.).

Der Patienten- und Angehörigenberatung wird im Katholischen Klinikum Essen ein besonderer Wert zugemessen. Viele Kliniken bieten wöchentliche Sprechstunden, in denen neben den Patienten auch deren Angehörige beraten und betreut werden.

In enger Abstimmung zwischen behandelnden Ärzten, Pflegedienst und Sozialem Dienst wird die Versorgung der Patienten mit Heil- und Hilfsmitteln durch externe Partner, wie z. B. Sanitätshäuser, zeitnah sichergestellt.

Das Kath. Klinikum Essen kooperiert mit der Wiese e. V und der zentralen Koordinierungsstelle für Essener Selbsthilfegruppen. Gemeinsam werden in regelmäßigen Abständen Informationstage zur Selbsthilfe organisiert und durchgeführt.

Der Sozialdienst des KKE hilft Ihnen bei allen Belangen, die Ihre Erkrankung mit sich bringt: Pflegebedarf, leben mit Behinderung, berufliche Aussichten, Familie und Krankheit, Reha, Haushaltshilfe, Kuren, Sucht- und Drogentherapie, Hilfen bei Krebserkrankungen oder die Aufnahme in ein Pflegeheim.

Es werden reglemäßig Veranstaltungen für Patient:innen und Interessierte angeboten. Diese können klinikspezifisch ausgerichtet sein aber auch die Präsentation auf Stadtteilfesten und Berufsmessen oder dem Frauengesundheitstag findet regelmäßig statt.

Die Klinik verfügt über ein eigenes Liquorlabor in 24 h Bereitschaft. Das interdisziplinäre Dysphagiezentrum ist spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen. Patienten werden individuell logopädisch behandelt.

Der Sozialdienst des KKE hilft Ihnen bei allen belangen im Anschluss an Ihren stationären Aufenthalt und kooperiert mit den diversen ambulanten Einrichtungen, Kurzzeitpflegeeinrichtungen und Tagespflegeeinrichtungen

Schwerwiegende Erkrankungen gehen in der Regel mit großen psychischen Belastungen einher. Um diese Belastungen in der akuten Phase der Erkrankung zu meistern, erfährt der Betroffene im Katholischen Klinikum Essen eine umfassende psychologische Betreuung durch engagierte Ärzte.